DGB ruft für heute 01.03. zur Friedenskundgebung auf

Gesellschaft

Unter dem Motto „Unsere Solidarität ist stärker“ ruft der Deutsche Gewerkschaftsbund und seine Gewerkschaften in Südniedersachsen auf zu einer Kundgebung am 1.März 2022 um 17:30 Uhr auf dem Marktplatz Göttingen.

Wir wollen in unserer Breite und Vielfalt von Zivilgesellschaft zeigen, dass Kritik an politischen Maßnahmen und Ängste während der Pandemie nicht zu Verschwörungserzählungen, zu Hass und Hetze führen dürfen.

Die Schwächsten unserer Gesellschaft, ob alt oder ganz jung, brauchen unser solidarisches Verhalten und ebensolche politische Maßnahmen. Unsere Gesellschaft wird auch nach der Pandemie bestehen müssen.

Um sie stabil zu erhalten, stehen Gewerkschaften für soziale Gerechtigkeit, gute Arbeitsbedingungen, sichere Einkommensperspektiven und Chancengleichheit ein. Wie brüchig gegenwertig der Frieden in Europa derzeit ist, zeigt in skandalöser Weise der Krieg in der Ukraine. 

Der DGB verurteilt den Angriff Russlands und stellt sich klar gegen jegliche militärischen Aktionen unter den #niewiederkrieg!

DGB Regionsgeschäftsführerin Agnieszka Zimowska sagt: „Sozialer Frieden ist unser kostbarstes Gut. Gemeinsam können wir zeigen, dass die große Mehrheit in unserer Region nicht den Anschlüssen von rechts folgt. Die Pandemie bringt uns alle an Belastungsgrenzen. In Familien, in Bildung  und im Beruf. Gerade Beschäftigte in unverzichtbaren Branchen tragen mehrfach Lasten in der Pandemie und sind hohen Ansteckungs- und Sicherheitsrisiken ausgesetzt. Sie leisten Tag für Tag Arbeit, die unseren Respekt verdient, statt Anfeindungen und Übergriffe. Zeigen wir gemeinsam: wir bleiben solidarisch“.

An der Kundgebung beteiligen sich mit Beiträgen u.a. Betriebs- und Personalräte, Politiker*innen, religiöse Verbände, der Integrationsrat der Stadt Göttingen sowie der AStA der Universität Göttingen. Das Göttinger Bündnis gegen Rechts unterstützt die Kundgebung. 

Angesichts der militärischen Eskalation steht die Kundgebung auch im Zeichen friedenspolitischer Forderungen. Dazu hat der Deutsche Gewerkschaftsbund heute eine Resolution verabschiedet.