Göttinger Kundgebung der Grünen von massiven Störungen begleitet

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Vergangenen Freitag ist eine Kundgebung der Grünen in Göttingen mit der Bundesvorsitzenden Ricarda Lang durch einige Dutzend Gegendemonstranten lautstark gestört worden. Ganz unerwartet kam dies nicht, Aktivitäten auf dem Telegram Kanal wiesen auf eine Mobilisierung von Grünengegnern für diesen Termin hin. „Und ihr wollt also die Friedenspartei sein“, so der Text eines Plakats. Eine Steilvorlage für die Redner:innen der Grünen. Nicht nur Ricarda Lang, sondern auch die Spitzenkandidatin der Grünen in Niedersachsen Julia Hamburg, die Göttinger Landtagskandidatin der Göttinger Grünen Marie Kollenrott sowie Jürgen Trittin wiesen deutlich darauf hin, dass der Aggressor und Verursacher der Energieprobleme Wladimir Putin sei. Zudem tragen auch diejenigen in Deutschland politisch eine Schuld, die diese Abhängigkeiten erst möglich gemacht hätten. Ricarda Lang sah keine Lösung im Weiterbetrieb von AKW´s oder im Fracking. Jürgen Tritten kritisierte insbesondere die Doppelmoral der CSU beim Fracking, Söder hatte diese Technologie für Niedersachsen gefordert. Großer Beifall bei den ca. 300 Teilnehmern der Kundgebung, als sich Ricarda Lang noch einmal deutlich gegen Rechts positionierte. Die Veranstaltung wurde von Ordnern, Sicherheitskräften und der Polizei gesichert.

Foto: Radio Leinewelle (ue)