Dreitägiger Streik bei der UMG Klinikservice GmbH hat begonnen

Arbeitswelt

Trotz Temperaturen um den Minusgrad versammelten sich nach Angaben von ver.di etwa 200 Beschäftigte der UMG Klinikservice GmbH vor dem Haupteingang der UMG. Nach der Auftaktkundgebung marschierten die Streikenden zunächst zum Unicampus. Dort sicherte die Arbeitssoziologin Nicole Mayer-Ahuja in einem Redebeitrag ihre Solidarität zu. Die Demonstration endete vor der Geschäftsstelle der Gewerkschaft.

Die UMG Klinikservice GmbH (KSG) hat zum Streikbeginn eine Stellungnahme abgegeben, in der sie ihr verbessertes Angebot weiter aufrecht hält. Der Geschäftsführer Marcus Bühre betont zu der KSG Offerte: „Dieses Angebot liegt deutlich über dem bundesweit gültigen Tarif für das Gebäudereiniger-Handwerks. Von Niedriglohn kann hier keine Rede sein“

Um die Notfallversorgung sicherzustellen, halten die KSG und die UMG-Verantwortlichen an der Mindestbesetzung fest. Allerdings sind rechtlich verbindliche Notdienstvereinbarungen zwischen den Tarifparteien im Vorfeld gescheitert. Darin werden in der Regel Art und Umfang der im Rahmen eines Arbeitskampfs erforderlichen Notdienstarbeiten schriftlich festgelegt.

Foto: ©Radio Leinewelle (ue)