Verunreiniger der A 7 weiter gesucht – neue Erkenntnisse zur schmierigen Substanz

Allgemein

Rund drei Wochen nach der massiven Verunreinigung der A 7 Anfang Januar (wir berichteten, siehe u. a. auch unter) gehen die Ermittlungen zum unbekannten Verursacher stetig weiter. Der dazugehörige Vorgang wird zentral im 7. Fachkommissariat der Polizeiinspektion Göttingen bearbeitet.

Eine konkrete Spur gibt es bislang weiterhin nicht, dafür aber einen möglicherweise vielversprechenden, neuen Ermittlungsansatz. Die weitergehende Untersuchung der mutmaßlich aus einem fahrenden Tanklaster ausgetretenen, schmierigen Substanz ergab jetzt, dass es sich hierbei um Kaffeefett gehandelt hat.

Kaffeefett ist ein Produkt aus der Kaffeeindustrie, das bei der Produktion und hier speziell beim Entkoffeinieren anfällt. Es kann auf verschiedene Weise weiterverwertet werde, so z. B. in der Kosmetikindustrie. Die Ermittlungen der Göttinger Polizei konzentrieren sich deshalb jetzt auf mögliche Kaffee-Produktionsstandorte, die u. a. in Norddeutschland zu finden sind. In diesem Zusammenhang sind u. a. Transportwege und involvierte Transporteure von Interesse.

Neuer Hinweis auch zum gesuchten Tanklaster mit gelbem Aufdruck

Im Zusammenhang mit der Verunreinigung der A 7 hatten sich früh erste Hinweise auf einen weißen Tanklaster mit seitlichem gelben Aufdruck als mögliches Verursacherfahrzeug ergeben. Auch diese Spur haben die Ermittler nie aus den Augen verloren und weiterverfolgt. Im Rahmen einer erneuten Zeugenbefragung wurde jetzt bekannt, dass die gesamte Fahrzeugkombination, also sowohl der Tankauflieger mit dem besagten gelben Aufdruck, als auch die Zugmaschine (Führerhaus), weiß gewesen sein sollen. Das letzte Detail ist für die Ermittler neu.

Foto: Polizeiinspektion Göttingen

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