Die Polizei informiert zur morgigen Bombenräumung

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Die geplante Entschärfung oder notwendige Sprengung von drei mutmaßlichen Bomben-Blindgängern aus dem Zweiten Weltkrieg rückt näher. Am kommenden Samstag (25.03.23) sind insgesamt etwa 1.800 Einsatzkräfte von Feuerwehr, Polizei, THW, Rettungsdiensten und weiteren Hilfsorganisationen in Göttingen im Großeinsatz.

Die Polizeiinspektion Göttingen wird an diesem Tag für eine Vielzahl von Straßensperrungen, Maßnahmen zur Verhinderung von größeren Verkehrsstörungen sowie auch die Überprüfung und Überwachung des Evakuierungsgebietes im Rahmen der Amts- und Vollzugshilfe für die Stadt Göttingen zuständig sein.

Bitte verlassen sie den vorgeschriebenen Evakuierungsradius zeitgerecht und unterstützen sie damit die schwierige und gefährliche Arbeit der Sprengmeister. Wir alle haben Verständnis dafür, dass man nicht gern sein Zuhause verlässt. Das ist menschlich nachvollziehbar. Kein Verständnis hingegen haben wir für Personen, die durch ihr uneinsichtiges Verhalten die zwingend notwendigen und deshalb unaufschiebbaren Arbeiten an den Verdachtspunkten völlig unnötig nach hinten verschieben. Insbesondere für die Sprengmeister bedeutet dies neben einer längeren Einsatzdauer auch eine zusätzliche nervliche Beanspruchung, die vermeidbar ist. Personen, die am Samstagmorgen nach 06.00 Uhr von Einsatzkräften im Sperrbereich angetroffen werden, müssen deshalb mit rechtlichen Konsequenzen bis hin zur Anwendung unmittelbaren Zwangs rechnen

Polizeioberrat Thomas Reuter

Hierfür bekommt die Einsatzleitung Unterstützung von rund 600 Kolleginnen/Kollegen der Zentralen Polizeidirektion und auch Einsatzhundertschaften der Polizeidirektion Göttingen. Die Beamtinnen und Beamte reisen aus Lüneburg, Hannover, Braunschweig, Hildesheim und Northeim an. Bereits am Freitagabend (24.03.23) werden die ersten Einsatzkräfte in Göttingen erwartet.

Im 1.000-Meter-Radius: Wache in der Groner Landstraße kann während laufender Entschärfungen nicht aufgesucht werden

Von der Evakuierung ist auch das Polizeidienstgebäude in der Groner Landstraße betroffen. Die Dienststelle liegt innerhalb des 1.000 Meter-Radius. Aus diesem Grund kann die dortige Wache von Samstagmorgen 06.00 Uhr bis zum Einsatzende nicht aufgesucht werden. Der Einsatz- und Streifendienst wird solange vom Dienstgebäude in der Otto-Hahn-Straße 2 aus wahrgenommen. Die Telefone der Groner Wache werden ebenfalls dorthin umgeleitet, so dass eine Erreichbarkeit uneingeschränkt gewährleistet ist. Alle eingehenden Soforteinsätze oder sonstige Einsatzanlässe im Stadtgebiet werden ab dann zentral von der Wache in Weende aus bedient.

Foto: Polizeioberrat Thomas Reuter ©Polizeiinspektion Göttingen

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