1. Mai Demonstration in Göttingen

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Es war eine eindrucksvolle 1.Mai Demonstration in diesem Jahr in Göttingen. Unter dem Motto „Ungebrochen Solidarisch“ folgten etwa 1.500 Menschen dem Aufruf des DGB zum diesjährigen Tag der Arbeit. Pünktlich um 11 Uhr startete der Zug am Platz der Synagoge, angeführt von Gewerkschafter*innen und einem vorausgehenden Kinderblock. Die Route führte über die Berliner Str. und die Groner Str. zum Alten Rathaus. Dort gab es Rede- und Musikbeiträge. Die Abschlusskundgebung fand auf dem Albaniplatz statt und ging über in ein gemeinsames Strassenfest.

Die Welt ist im Krisenmodus – wir stehen für Gerechtigkeit! Am Tag der Arbeit leben und fordern wir bei den Kundgebungen ungebrochene Solidarität. Die Menschen wollen nicht nur Lasten tragen, sondern Perspektiven und Auskommen haben. Zusammenhalt in Tarifbewegungen und im zivilgesellschaftlichen Engagement: lasst es uns am 1.Mai laut zeigen

DGB-Kreisvorsitzende Agnieszka Zimowska

Die Mairede in diesem Jahr gehörte der jungen Generation. Diese war aufgefordert die Lage aus ihrer Sicht zu bewerten und ihre entsprechenden Forderungen einzubringen. Diese Gewichtung spiegelte auch die Verteilung bei den Demoteilnehmer*innen wieder. Nicht die traditionellen Arbeitnehmerorganisationen wie Gewerkschaften oder Parteien bestimmten das Bild, sondern junge aktionistische Gruppen wie z.b. die basisdemokratische Linke, StudTV, Klimaschutzgruppen und andere unabhängige Gruppen. Dennoch: zu welchem Moblisierungspotential die Gewerkschaften in der Lage sind, wenn das Thema stimmt, haben die Tarifauseinandersetzungen der letzten Wochen gezeigt. Hier einige Momentaufnahmen von der 1. Mai Demonstration:

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