Göttinger Weltladencafe informiert über Frauenkooperativen

Gesellschaft

Zum Internationalen Frauentag am 8. März informiert das Weltladencafé in der Nikolaistr. 10 in Göttingen über verschiedene Frauenkooperativen aus Ruanda und Honduras, die auf ihren eigenen Feldern BioKaffee anbauen, der über die zertifizierten FairtradeHandelsorganisationen vertrieben wird.

Die ruandische KaffeeKooperative Kopakama hat ihren Sitz im Westen des Landes am Kivu-See. Hier bauen etwa 1000 Bäuerinnen Kaffee der Varietät Bourbon an.

Die Frauen-Kooperativen von Angelique’s Finest liegen in fruchtbaren Gebieten der ruandischen Vulkanberge in rund 2000 Metern Höhe. Da die Verarbeitung in den Händen der Produzentinnen liegt, verdienen die Frauen hinter Angelique’s Finest 36 Prozent mehr als im üblichen Handelsmodell.

Der Kaffee Las Chonas stammt aus Honduras, wo er in der Frauenkooperative Aprolma biologisch angebaut wird. Aprolma mit zur Zeit 70 aktiven Frauen ist aus einer der ersten Frauenkooperativen in Honduras entstanden. Durch Mischpflanzungen mit Schattenbäumen schonen sie Ressourcen und das Klima.

Kaffee ist die Haupteinkommensquelle für die Bäuerinnen. Durch den Zusammenschluss als Kooperative können sie ihren Kaffee gemeinschaftlich vermarkten. Über den Fairen Handel gelingt ein Verkauf ohne ausbeuterischen Zwischenhandel.

Eine Sorte der Frauenkaffees hat das Weltladencafe für diesen Tag im Ausschank. Außerdem gibt es für alle FLINTA* Personen(Frauen, Lesben, inter, nicht-binäre, trans und agender Personen) einen Rabatt von 20% auf das Ausschank-Angebot.

Das Weltladencafé ist von 10:00 – 18:00 Uhr geöffnet.

Foto: Kopakama Fair-Trade-Kaffee Frauen aus Ruanda

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