Reparieren statt Wegwerfen – Vortrag über den Aufbau und die Möglichkeiten von Reparier-Cafés 

Nachhaltigkeit

Landkreis Kassel. Mehr Nachhaltigkeit beim eigenen Konsumverhalten und Altes erhalten statt Neues zu kaufen: Vor allem in Städten erfreuen sich Reparier-Cafés wachsender Beliebtheit. So wurde in Kassel beispielsweise vor zehn Jahren das erste Reparier-Café von Wolfgang Ehle gegründet. Von seinen Erfahrungen, den Zielen und Möglichkeiten berichtet er am Mittwoch, 9. Oktober, von 18 bis 20 Uhr im „Mühlenplatz 7 – Haus der Demokratie“ in Gieselwerder. Das Veranstaltungshaus wäre der ideale Ort für ein solches Projekt.

„Reparier Cafés laden dazu ein, sich miteinander auszutauschen, neue Fähigkeiten zu erlernen und gemeinsam Lösungen zu finden. Sie sind damit Orte, an dem die Grundlagen für demokratische Prozesse geschaffen werden. Es wäre klasse, wenn es am Mühlenplatz 7 ein Reparier Café gäbe! Platz haben wir hier genug“
Hanna Braun, Projektleiterin im „Haus der Demokratie“ in Gieselwerder. 

Bisher sind Reparier-Cafés im ländlichen Raum kaum relevant, da oft eine eigene Werkbank vorhanden ist, oder Großeltern und Nachbarn das nötige Wissen parat haben. Um dieses Wissen zu erhalten, entstehen aber auch in den Dörfern inzwischen erste Reparier-Cafés. In seinem Vortrag möchte Ehle andere Menschen ermutigen, über das eigene Konsumverhalten nachzudenken. Er gibt Antworten auf die Fragen, welche Geräte sich überhaupt noch reparieren lassen und wie man anfängt, wenn man selbst ein Café aufbauen möchte. 
Die Teilnahme ist kostenfrei und ohne Anmeldung. Es stehen Getränke und Snacks bereit.

Symbolbild von Maria_Domnina auf Pixabay

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