Die heute aufgefundene Weltkriegsbombe auf dem Bahngelände im Stadtteil Rothenditmold in Kassel wird am Donnerstag, 7. Mai, entschärft. Dafür wurde ein Sicherheitsradius von 500 Metern rund um den Fundort definiert. Ab 7 Uhr werden die etwa 2700 dort lebenden Menschen evakuiert.
Dazu teilt die Stadt Kassel folgendes mit:
Das Gebiet erstreckt sich von Rothenditmold über das Tannenwäldchen bis in den Vorderen Westen. Die Betroffenen werden gebeten, bei Freunden und Bekannten unterzukommen. Alternativ stehen Räume im Kongress Palais Stadthalle bereit. Dort wird auch eine Verpflegung angeboten. Der Zugang ist über den Haupteingang (Friedrich-Ebert-Straße) möglich.
Menschen, die aufgrund von Beeinträchtigungen ihre Wohnungen nicht selbstständig verlassen können, wird ab 6 Uhr Hilfe unter der Rufnummer 787-8939 angeboten. Auch die Einsatzkräfte, die die Anwohnenden über Lautsprecherdurchsagen und an den Haustüren informieren, stehen für schnelle Hilfe bereit.
Betroffene werden eindringlich gebeten, den Anweisungen der Sicherheitskräfte Folge zu leisten, um die Evakuierung schnell und problemlos durchführen zu können. Für die Evakuierungs- und Entschärfungsmaßnahmen wird voraussichtlich ein Zeitfenster bis 13 Uhr benötigt.
Rund um den Bereich der Schutzzone kann es zu verkehrlichen Einschränkungen kommen, die auch Auswirkungen auf den öffentlichen Nah- und Fernverkehr haben. Nutzer des öffentlichen Nahverkehrs erhalten Informationen über Ausfälle und Änderungen auf www.kvg.de in der Rubrik „Verkehrsmeldungen“ sowie in der NVV-App und am NVV-Servicetelefon unter 0800-939-0800 (täglich von 5 bis 22 Uhr, freitags und samstags bis 0.00 Uhr).
Verkehrsteilnehmer werden gebeten, den Bereich weiträumig zu umfahren.
Die Stadt Kassel informiert auf der Webseite www.kassel.de sowie in den sozialen Netzwerken Facebook und Instagram über die aktuelle Lage.
Foto: Evakuierungsgebiet – Etwa 2700 Menschen leben im definierten Sicherheitsradius, der am Donnerstag, 8. Mai, ab 7 Uhr evakuiert wird ©Stadt Kassel