Die Regionen des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) Südniedersachsen-Harz und SüdOstNiedersachsen schließen sich zu einer größeren, leistungsfähigeren regionalen Einheit zusammen. So wird die übergewerkschaftliche Stimme in der Fläche gestärkt. Die neue Geschäftsführung ist keine unbekannte.
Agnieszka Zimowska, bisher Regionsgeschäftsführerin im Süden Niedersachsens, wurde am 6.12.2025 in Hannover auf der DGB-Bezirkskonferenz als Geschäftsführerin der neuen Region gewählt. Die Delegierten aus Niedersachsen – Bremen – Sachsen-Anhalt bestätigten die 50-jährige Göttingerin mit einem beachtlichen Wahlergebnis von 98 Prozent.
„Diese Aufgabe erfüllt mich mit Stolz und Ansporn. In wirtschaftlich und demokratisch herausfordernden Zeiten vertrauen so viele Menschen darauf, dass wir den gewerkschaftlichen Kompass voranstellen. Sie wollen sichere Arbeitsplätze, Mitbestimmung im Betrieb, eine gerechte und offene Gesellschaft. Gemeinsam werden wir den positiven Unterschied ausmachen! Dafür stehe ich in der neuen DGB-Region“, erklärt Gewerkschafterin Zimowska.
Besonderen Dank richtet sie an den bisherigen Regionsgeschäftsführer in Braunschweig, Michael Kleber, für seine langjährige Arbeit. Sein Engagement und seine Expertise haben bleibende Erfolge hinterlassen. Kleber führte fünfzehn Jahre die Geschäfte der DGB-Region.
Die Aufgaben des DGB
Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) ist der Zusammenschluss von acht Mitgliedsgewerkschaften. Er setzt sich übergreifend für die Interessen von Arbeitnehmer*innen ein – politisch, gesellschaftlich und betrieblich. Dazu gehören unter anderem:
- Starke Stimme in der Politik: Einsatz für gute Arbeitsbedingungen, Tarifbindung und Mitbestimmung
- Beratung & Unterstützung: Kontaktstellen für Beschäftigte bei Problemen im Arbeitsleben
- Solidarisches Netzwerk: Organisation gemeinsamer Kampagnen der Gewerkschaften
- Gute Ausbildung: Engagement für faire Ausbildungsbedingungen und Jugendbeteiligung
- Demokratie stärken: Einsatz gegen Diskriminierung, Spaltung und rechte Hetze
Gemeinsam gestalten Gewerkschaften eine gerechte und zukunftsfähige Arbeitswelt.
Die neue Region deckt künftig die Landkreise Gifhorn, Goslar, Göttingen, Helmstedt, Northeim, Peine und Wolfenbüttel sowie die kreisfreien Städte Braunschweig, Salzgitter und Wolfsburg ab. Gemeinsam vertritt die Region 228.000 Gewerkschaftsmitglieder. Die Serviceangebote, Beratungsleistungen und gewerkschaftspolitischen Aktivitäten bleiben unverändert bestehen. Gleichzeitig eröffnet die vergrößerte Region neue Chancen für gemeinsame Kampagnen, verbesserte Zusammenarbeit mit kommunalen Akteur*innen und eine stärkere Vernetzung der Gewerkschaften untereinander. Die Hauptgeschäftsstelle bleibt in Braunschweig, Nebenstellen in Göttingen und Goslar bleiben bestehen.
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