An einer Göttinger Schule ist ein Tuberkulosefall eines Schülers aufgetreten. Dem Gesundheitsamt für die Stadt und den Landkreis Göttingen liegt ein bestätigender Befund vor, Sofortmaßnahmen wurden eingeleitet.
„Aufgrund der klinischen Symptomatik gehen wir von einer offenen und ansteckenden Tuberkulose aus“, sagt Angelika Puls, Leiterin des Gesundheitsamtes, das umgehend weiterführende Maßnahmen eingeleitet hat. Dazu zählt eine Umgebungsuntersuchung an der Schule, die acht Wochen nach dem letzten Kontakt zum infizierten Schüler wiederholt wird. Die Kontaktnachverfolgung bei den Mitschüler*innen und Lehrkräften des betroffenen Jahrganges wurde bereits eingeleitet.
Das Gesundheitsamt steht im engen Austausch mit der Schulleitung. Schüler*innen und Lehrpersonal, die einem potentiellen Ansteckungsrisiko ausgesetzt waren und als Kontaktpersonen gelten, werden nach Rücksprache mit der Schulleitung durch das Gesundheitsamt informiert. Für Donnerstag, 20. April 2023, ist eine Informationsveranstaltung für die Erziehungsberechtigen und Lehrkräfte des betroffenen Jahrganges vorgesehen, in der über die Situation und das weitere Vorgehen informiert und aufgeklärt wird.
„Der Schutz der Schulkinder, ihrer Eltern und Lehrkräfte steht jetzt an oberster Stelle“, unterstreicht Puls. Dem betroffenen Kind wünscht sie eine baldige und gute Genesung.
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