+++ Mutmaßlich in einem psychischen Ausnahmezustand hat ein Mann am Samstag (19.08.23) gegen 16.35 Uhr in Adelebsen (Landkreis Göttingen) einen größeren Einsatz ausgelöst. Der Polizei gelang erst am späten Abend gegen 23.00 Uhr den 58-Jährigen in einem günstigen Moment in seiner Wohnung in einem Mehrparteienwohnhaus zu überwältigen. Bei dem Zugriff wurde ein Beamter leicht an der Hand verletzt. Der Adelebser blieb unverletzt. Er wurde in eine psychische Fachklinik transportiert. Für die Dauer des Einsatzes war der Bereich rund um das betreffende Wohnhaus weiträumig abgesperrt. Eine Gefahr für Anwohnende ging nach Bewertung der Einsatzleitung der Polizei von der Situation aber nicht aus. Der Auslöser für das Verhalten des Mannes ist unbekannt. +++
+++ Auf einer Klausurtagung in Bad Harzburg haben die Grünen Landtagsabgeordneten die Wasserversorgung im Land in den Blick genommen. Wie das Göttinger Tageblatt vor zwei Tagen berichtete, zeigen sich die Folgen der Klimakrise in Südniedersachsen gerade ganz akut in Form extremer Dürre. Nicht nur die Land- und Forstwirtschaft, sondern auch unsere Trinkwasserqualität ist gefährdet. „Im Harz sieht man, wie wichtig es ist, dass wir uns den geänderten Klimabedingungen anpassen. Ein wichtiger Bestandteil der Klimaschutzanpassung ist ein nachhaltiges Wassermanagement,” so Michael Lühmann. „Dazu gehört, dass wir die Wasserversorgung zu 100 Prozent in öffentlicher Hand behalten und unsere Land- und Forstwirt*innen dabei unterstützen, wassersparend und klimarobust zu wirtschaften. Wir wollen, dass auch künftige Generationen genug sauberes Trinkwasser zur Verfügung haben. Darum ist es weiterhin unerlässlich, den Ausstoß von klimaschädlichen Gasen schneller zu reduzieren und das Niedersächsiche Klimagesetz zu verbessern,” so Michael Lühmann weiter. Welche konkreten Maßnahmen die „Bad Harzburger Erklärung” vorschlägt, kann hier nachgelesden werden: http://www.gltn.de/harzburger-erklaerung. +++
+++ COVID-19-Forschungsnetzwerk Niedersachsen (COFONI): Niedersachsen forscht an Pandemie-Langzeitfolgen: 14 Projekte gehen an den Start“. COFONI fördert ab dem 1. Juli 2023 vierzehn interdisziplinäre niedersächsische Kooperationsprojekte zur Erforschung der medizinischen und gesellschaftlichen Langzeitfolgen der SARS-CoV-2-Pandemie mit mehr als sieben Millionen Euro. Im Fokus stehen Untersuchungen zu Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten der neuartigen Krankheitsbilder Long- und Post COVID, die Verbesserung der Versorgungssituation von Patient*innen, die Erforschung der Pandemieauswirkungen auf die Lebens- und Arbeitswelt zur Ableitung geeigneter Handlungsmaßnahmen sowie die Entwicklung präventiver Maßnahmen und Therapieoptionen für psychische Erkrankungen als Folge der Pandemie, insbesondere bei Kindern und Jugendlichen. Weitere Informationen zu den Projekten: https://www.umg.eu/forschung/corona/cofoni/sb-5/ +++
+++ Im August 2023 kann Göttingen auf eine 75-jährige Geschichte als Filmstadt zurückblicken. Dies ist nicht nur regional für Stadt und Umland bedeutsam; vielmehr wurde hier auch von 1948-61 ein wichtiges Kapitel deutscher Nachkriegsfilmgeschichte geschrieben. Ab dem 21. August beginnt das Jubiläumsprogramm mit Filmreihe, Vorträgen und weiteren Aktivitäten. Außerdem wird zur Zeit an einer neuen Publikation: „75 Jahre Filmstadt Göttingen – ein Lesebuch“ mit Beiträgen verschiedener Autorinnen und Autoren zu ausgewählten Aspekten rund ums Thema Film- und Kinogeschichte gearbeitet. Das Buch wird pünktlich zum Weihnachtsgeschäft erscheinen. Federführend für das Programm ist das Filmbüro Göttingen – Details zum Programm und zur Filmgeschichte demnächst auf Radio Leinewelle +++