Lumiere und IPPNW zeigen historischen Dokumentarfilm „Der Lange Atem“

Allgemein

Am 24.02.2025 jährte sich der Beginn des Ukraine-Krieges zum dritten Mal. Viel ist in dieser Zeit passiert… Zerstörte Städte, unzählige Tote, Leid und Hoffnungslosigkeit begleiten uns tagtäglich in den Nachrichten. Und zu oft stellt sich nur eine Frage: Warum? Müssten die grausamen Ereignisse der Vergangenheit nicht immer wieder deutlich gemacht haben, dass Krieg, Gewalt und Zerstörung niemals zur Einigung führen – im Gegenteil! Trotzdem erfolgen keine Friedensverhandlungen, das Wettrüsten beschleunigt sich und weltweit eskalieren die Konflikte. Ein Kreislauf, wie schon so oft erlebt in der Geschichte…

Aus diesem Grund lädt der IPPNW am 17.04. ins Kino Lumière ein, um gemeinsam den Film „Der lange Atem“ anzusehen. Dieser Film zeigt eindrucksvoll, wie 5 Jahre nach der bedingungslosen Kapitulation Nazi-Deutschlands in den 1950er Jahren die Wiederbewaffnung Westdeutschlands gegen den Willen der großen Mehrheit der Bevölkerung durchgesetzt wurde. Im Anschluss besteht die Möglichkeit mit dem Filmemacher Christoph Boekel über das Geschehene und seinen Film zu diskutieren. Es stellen sich viele spannende Fragen:

Welche Methoden der gezielten Meinungsbeeinflussung lassen sich (damals und heute) bei der Aufrüstungsdebatte beobachten?
Wie ist das Aufführungsverbot des Films „Der lange Atem“ zur damaligen Zeit zu bewerten? Gibt es Vergleichbares in der Gegenwart?
Welche Gefahren birgt die Stationierung neuer US- Mittelstreckenraketen in Deutschland?
Warum werden vergangene Erfahrungen immer wieder aus dem Bewusstsein verbannt?

Karten sind über das Lumiere erhältlich (www.lumiere-melies.de; Eintrittspreis: 9 €; Studierende, Auszubildende, Schüler*innen, Erwerbslose, Gildepass: 8 €; Sozialcard: 4 €)

Foto: Ausschnitt Plakat ©IPPNW

Tags: